Die Zahl der Neuerkrankungen steigt rapide, ebenso die Zahl der Todesfälle durch Krebs: in den USA z.B. von 75.000 im Jahre 1913 auf 540.000 in 1998. Die jährlichen Zahlen um die Jahrtausendwende in Deutschland liegen bei ca. 350.000 Neuerkrankungen und über 200.000 Todesfällen, das ist, an der Bevölkerungszahl gemessen, noch wesentlich höher.
Selbst neuere Zahlen zeigen einen beängstigenden weiteren Anstieg.
Die Wissenschaftler der Internationalen Agentur für Krebsforschung haben Statistiken aus 185 Ländern analysiert und sich mit 36 verschiedenen Krebsarten beschäftigt und global betrachtet lautete ihr Ergebnis: Ja, die Zahlen steigen, die Forscher schätzen, dass dieses Jahr rund 18 Millionen Menschen mit der Diagnose Krebs fertig werden müssen, und rund 10 Millionen Menschen werden an Tumoren sterben.
In ihrem Bericht schreibt die IARC, dass einer von fünf Männern und eine von sechs Frauen weltweit im Laufe ihres Lebens Krebs entwickeln würden. Einer von acht Männern und eine von elf Frauen würden an dieser Krankheit sterben. Die Gesamtzahl der Menschen, bei denen innerhalb von fünf Jahren Krebs diagnostiziert werden könnte – das ist die sogenannte Fünf-Jahres-Prävalenz – wird auf 43,8 Millionen geschätzt.
Europa ist besonders betroffen:
In Europa kommen 23,4% der weltweiten Krebsfälle und 20,3% der Krebstoten vor, obwohl dort nur 9,0% der Weltbevölkerung wohnen. Nord- und Südamerika zählen 13,3% der Weltbevölkerung und verzeichnen 21,0% der Inzidenz und 14,4% der Sterblichkeit weltweit.
Zahlen für Deutschland vom RKI 2016:
Seit 1970 hat sich die Zahl von Krebsneuerkrankungen in der BRD verglichen mit dem heutigen Deutschland nahezu verdoppelt, stellte das Zentrum für Krebsregisterdaten im Robert Koch-Institut in seinem „Bericht zum Krebsgeschehen in Deutschland 2016“ fest. Demzufolge seien etwa 482.500 Menschen im Jahr 2013 an Krebs erkrankt. Hierbei kam es zu etwas über 220.000 Todesfällen, wobei die häufigen, aber nur sehr selten lebensbedrohlich verlaufenden nicht-melanotischen Hautkrebsformen nicht mit eingerechnet sind.
Während die Heilungschancen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 20 % gestiegen sind, liegen sie bei der Krebsbehandlung durch Chemo- und Strahlentherapie weiterhin bei enttäuschenden 2 %. Kritiker bezweifeln, dass auch nur diese 2 % auf Chemo- oder Strahlentherapie zurückzuführen sind. Sie rechnen sie eher verbesserter Früherkennung und Operationen im Anfangsstadium sowie auch einigen Spontanremissionen zu.
Die vorige amerikanische Regierung beauftragte gleich nach Amtsantritt den Rechnungshof festzustellen, was mit den mehreren Milliarden US $ geschehen ist, die in den letzten 50 Jahren als Beihilfen in die Krebsforschung geflossen sind und welche Erfolge im Kampf gegen den Krebs damit erzieht wurden. Die beiden größten amerikanischen Krebsforschungsinstitute, National Cancer Institut und American Cancer Society, räumen selbst ein, dass die Zahl der Neuerkrankungen und der Todesfälle ständig steigt, während die Kosten explodieren.
Eine Neuorientierung scheint unumgänglich. Unabhängige Ärzte und Wissenschaftler vermerken 3 wichtige Kritikpunkte:
1. Die Präventation wird sträflich vernachlässigt. Sie beschränkt sich auf Kampagnen gegen das Rauchen und Informationen über gesunde Ernährung. Krebsrisiken, auf die der einzelne Mensch keinen Einfluss hat, werden totgeschwiegen. Treten im Umkreis chemischer Fabriken oder Atomkraftwerke vermehrt Leukämie oder andere Krebserkrankungen auf, so wird dies als „statistisch nicht bedeutsam“ heruntergespielt.
2.Die Mühlen der mächtigen Gesundheits- und Forschungsinstitutionen mahlen viel zu langsam. Viele Wirkstoffe liegen in den Tresoren der Pharmaindustrie. Da es oft nicht patentierbare Naturprodukte sind, wird dies nicht veröffentlicht. So dauert es oft Jahrzehnte, bis ein neues Mittel den Patienten zugänglich gemacht wird, Jahrzehnte die diese Menschen nicht haben. Jahrzehnte, in denen der Krebs viele Schlachten gewinnen und sich in Ursachen und Formen längst ändern kann.
3Die Forschung konzentriert sich, sowohl inhaltlich als auch finanziell, fast ausschließlich auf die Methoden der konventionellen Schulmedizin, Chemotherapie und Bestrahlung, obwohl deren Erfolge bislang nicht überzeugen und auch noch mit schweren Nebenwirkungen wie Übelkeit, Gewichtsverlust, Haarausfall und Immunsuppression einhergehen. Alternative Forschung und Therapieformen werden kaum gefördert.
Es drängt sich der Gedanke auf, dass hier die Motivation dem Dollar folgt, den alternative Behandlungen sind meistens ungleich preisgünstiger.
Die alternative Krebsforschung und –behandlung entwickelt sich trotzdem dank dem unermüdlichen idealistischen Einsatz von Wissenschaftlern, Ärzten und auch von Patienten, die sich nach erfolgreicher Therapie zu Akitivistengruppen zusammenschließen. Auch wenn von Heilung erst nach 5 Jahren gesprochen werden darf, so sind hier die Erfolge doch nachweisbar. Tumore werden kleiner bis zur völligen Remission, im Blut sind keine Krebszellen mehr nachweisbar, die Metastasierungsneigung wird gehemmt und den Patienten geht es auch während der Behandlung gut.
Die Zeit ist reif fürs Umdenken, für Patienten, die nicht „Fälle sein wollen, die nicht ihre Leber, ihren Darm, ihre Brust behandeln lassen wollen, sondern sich nach gründlicher Information und Abwägung für ganzheitliche Therapieformen entscheiden.
Systemische Sauerstoff-Therapie
Die Erkenntnis, dass viele Krankheiten, sei es Krebs, degenerative Erkrankungen, Organfunktionsstörungen oder Infektionen, durch Sauerstoffmangel begünstigt werden, ist nicht neu. In erkrankten Organen und Geweben sinkt der Sauerstoffgehalt dramatisch, z.T. bis zum Erliegen jeder Zell-Atmung und damit zum Absterben des Gewebes. Sauerstoffmangel behindern den Kreislauf, die Nährstoffzufuhr zu den Organen, die den Abtransport von giftigen Stoffwechselschlacken, das Immunsystem und letztlich jede Organfunktion. So führt Sauerstoffmangel zu chronischen Erkrankungen, Teufelskreisen, die sich selbst aufrechterhalten und ständig verstärken.
So gab es in der Vergangenheit etliche Versuche, den Körper oder erkrankte Bereiche mit mehr Sauerstoff zu versorgen. Kneipps Methoden, Wasserstoffperoxid als Wunddesinfektionsmittel und Ozon-Therapie wiesen in diese Richtung, ebenso wie vorbeugende Maßnahmen wie gesunde Ernährung, als Oxidationsschutz wirkende Vitamine, Konditionsverbesserung durch Sport und vieles mehr.
Der normale Sauerstoffgehalt in Organen und Geweben von Mensch und Tier liegt bei 7 – 8 ppm (parts per million), die für eine normale Organfunktion, das Immunsystem, Zellatmung und Stoffwechsel ausreichen und den Körper so in gewissen Grenzen gegen Krankheitsursachen wie abnorme Zellen, Krankheitskeime etc. schützen. Ein Athlet in Bestkondition bringt es auf bis zu 9,6 ppm Sauerstoff. Seine Gesundheit ist daher trotz erheblicher körperlicher Leistung viel besser geschützt.
Gegen schwere Angriffe krankmachender Invasoren (neuartige Viren) und Krebszellen reicht auch dieser verbesserte Schutz nicht aus. Kommt es zu einer Erkrankung (Funktionsverlust, Gewebezerstörung), so finden Krankheitskeime und entartete Zellen ideale Vermehrungsbedingungen. Klinische Versuche (in vitro und in vivo) haben ergeben, dass pathogene Keime und andere Invasoren in einem sauerstoffreichen Milieu von 10 ppm und darüber in einem Zeitraum von 16 Stunden verbindlich abgetötet werden.
Dies eröffnet völlig neue Perspektiven für die gezielte Anwendung von Sauerstoff, sowohl für Desinfektion und Hygiene, für Leistungssteigerung und Alterungsschutz, für weite Bereiche der Prophylaxe als auch für die Therapie schwerer und schwerster Erkrankungen.
Sauerstoffmangel stört die Funktion des Immunsystems
Sauerstoff ist eines der 5 Elemente, die für das Leben unabdingbar sind. Seit Jahrzehnten wird er erfolgreich in der Medizin eingesetzt. Sauerstoffmangel oder Sauerstoffverlust ist hauptsächlich an der Entstehung von Krankheiten beteiligt. Sauerstoff bringt Energie und damit Leben zu jeder Zelle. Wenn der Körper durch Umweltgifte (Luftverschmutzung, Pestizide, Herbizide und anderen Rückständen in Nahrungsmittel) schlechte Ess- und Trinkgewohnheiten, Drogen oder Bewegungsmangel belastet ist, werden die Zellen mangelhaft mit Sauerstoff versorgt, und das Immunsystem wird geschwächt.
Wird eine gesunde Zelle ungenügend mit Sauerstoff versorgt, schaltet sie auf eine andere Energiequelle um, im Allgemeinen auf den Zuckerabbau. Dies ist ungünstig, denn es stört den Stoffwechsel der Zelle und veranlasst sie, ungesunde chemische Substanzen zu produzieren.
So entsteht bald eine Reihe kranker oder geschwächter Zellen, die ihre natürliche Abwehrkraft verloren haben. Sie sind offen für die Invasion von Keimen und Schadstoffen, die Krankheiten auslösen, wie etwa Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nervendegeneration und viele andere. Aber Sauerstoff ist nicht nur lebenspendend, er ist auch ein Killer. Er tötet z.B. anaerobe Krankheitskeime. Diese Bakterien können in einem Milieu mit hohem Sauerstoffgehalt nicht überleben oder sich vermehren. Sauerstoff tötet von Natur aus selektiv. Im Gegensatz zu chemischen Medikamenten und Antibiotika beeinflusst er nicht die aeroben, nützlichen Bakterien, die für die Gesundheit notwendig sind. Nur Sauerstoff ist in der Lage, selektiv die schlechten Keime zu töten, ohne die guten zu beeinträchtigen.
Alltagsstress raubt unsere Sauerstoffreserven
Stress verursacht im Körper Sauerstoffmangel. Die 4 verbreitetsten Arten von Stress, die dem Körper Sauerstoff entziehen, sind:
Toxischer Stress:
entsteht durch die Aufnahme von giftigen chemischen Substanzen aus der Umgebung. Der Organismus benötigt zusätzlichen Sauerstoff, weil alle Entgiftungsprozesse (z.B. in der Leber) von Sauerstoff abhängig sind.
Emotionaler Stress:
jeder kennt ihn – er kurbelt die Produktion von Adrenalin und adrenalinabhängigen Hormonen an, die Sauerstoff verbrauchen.
Körperlicher Stress:
beeinträchtigt die Blutzirkulation und damit die Sauerstoffversorgung zahlreicher Zellen, Gewebe und Organe.
Infektionen:
verbrauchen Sauerstoff durch die Bildung freier Radikale, mit denen Bakterien, Pilze und Viren bekämpft werden. Häufig gegen Infektionen verwendete Medikamente rauben den Zellen noch zusätzlich Sauer-
stoff, weil er bei ihrem Abbau verbraucht wird.
Sauerstoff ist einer der wichtigsten Schlüssel zu guter Gesundheit, aber wir sind uns dessen nicht immer bewusst. Sauerstoff stärkt das Immunsystem und schützt Gesundheit und Vitalität.
Wissenschaftler erforschen die Rolle, die Sauerstoffmangel bei der Entstehung von Krankheiten spielt. Die vier modernen Alltags-Stressoren (s.o.) beeinträchtigen in besonderer Weise die Sauerstoffversorgung des Körpers. Wird der Stressfaktor nicht beseitigt, so wird der Organismus empfänglich für eine Reihe von Krankheiten.
Sauerstoff ist ein wichtiger Schlüssel zu körperlicher Gesundheit, und es ist wissenschaftlich erwiesen, dass es einen erheblichen Unterschied in der Sauerstoffversorgung bei kräftigen gesunden Personen und bei chronisch Kranken gibt.
Die industrielle Revolution, technischer Fortschritt und moderne Transportgewohnheiten haben den Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre ernsthaft vermindert. Der Betrieb von Maschinen, Kraftfahrzeugen und Flugzeugen mit Energie auf Kohlenstoffbasis verbraucht riesige Mengen Sauerstoff täglich. Dieser Trend wird sich in näherer Zukunft nicht ändern.
Der Sauerstoffgehalt hat sich in den letzten Jahrzehnten auch in den alltäglichen Nahrungsmitteln selbst verringert. So betrug z.B. vor ca. 30 Jahren der natürliche Sauerstoffgehalt in Karotten zwischen 3,2 und 3,7 % so sind es heute gerade noch 0,7 %. Zudem bindet auch eine Vielzahl von Stoffen, die unsere Lebensmittel, Luft und Wasser belasten, den wertvollen Sauerstoff, der unseren Zellen dann fehlt.
Die Mehrzahl der Menschen verzehrt zu säurehaltige Nahrung. Schwerpunkte ihrer Ernährung bilden gebratene Nahrung, Fleisch, auch Kaffee und Fertiggerichte. Das bewirkt ein insgesamt eher saures Milieu im Körper (statt des wünschenswerten alkalischen Milieus) mit einem Überschuss an positiv geladenen Wasserstoff-Ionen (H+) im gesamten Organsystem. Diese überschüssigen Wasserstoff-Ionen verbinden sich im Gewebe mit Sauerstoff und verbrauchen ihn. So steht weniger Sauerstoff für die Organfunktionen und den Zellstoffwechsel zur Verfügung. Verschiedenste Erkrankungen sind die Folge. Unter Sauerstoffmangel können Erreger leichter in Körperzellen eindringen. Sauerstoff ist ein wirksames Entgiftungsmittel, und wo er fehlt, beginnen Gifte, toxische Stoffwechsel-Abfälle und Erreger, Organfunktionen zu stören und dem gesamten Organismus lebensnotwendige Energien zu rauben.
Dr. Freibott erklärt, warum Sauerstoff und Oxidation lebensnotwendig sind: „Oxidation und Oxigenation sind die chemischen Prozesse, die der Zelle die Energie zu biologischer Regeneration liefern. Sauerstoffmangel unterbricht diese Prozesse – für die Zelle eine Frage von Leben und Tod.“
Dr. Otto Warburg, Nobel-Preisträger für Medizin, hat nachgewiesen, dass Krebswachstum in einem Milieu mit hohem Sauerstoffgehalt unterbunden wird und dass der Weg zum Krebs geöffnet wird, sobald Sauerstoffmangel die Zelle zwingt, bei der Energiegewinnung von Oxidation auf Fermentation (Glucose-Stoffwechsel) umzuschalten.
Neuerdings betonen auch viele Wissenschaftler, dass sehr viele Krankheiten, wie z.B. Hefe- und Pilzinfektionen durch Sauerstoffmangel begünstigt werden.
Dr. Parris Kidd stellt fest: „ Sauerstoff ist der Dreh- und Angelpunkt in der gesunden Funktion des Immunsystem, d.h. der Abwehr von Krankheiten, Bakterien und Viren.“
Eine unerwünschte Nebenwirkung jeder Antibiotika – Therapie ist darauf zurückzuführen, dass sie nicht selektiv wirkt, sondern die guten Keime ebenso abtötet wie die schlechten. Wird das Niveau der gesunden Körperflora reduziert, so geht die natürliche Balance verloren, die die krankmachenden Erreger unter Kontrolle hält.
Dr. Steven Levine, ein bekannter Ernährungsforscher, betont: „Wir können Sauerstoffmangel als den entscheidenden Faktor bei der Entstehung vieler chronischer Krankheiten ansehen.“
Infektionen mit gewöhnlichen Hefen (Candida albicans) kommen sehr häufig vor. Sie entwickeln sich besonders leicht in einem an Sauerstoff verarmten Körper. In sauerstoffarmer Umgebung produzieren diese Hefen Acetaldehyd, das die Zellen schädigt. Acetaldehyd im Darmtrakt und Leber stört die NährstoffAbsorption und behindert die Funktion roter und weißer Blutkörperchen.
Hefezellen werden in sauerstoffarmen Milieu resistenter gegen die körpereigenen Abwehrmechanismen, weil sie auch einen anaeroben (sauerstofffreien) Stoffwechsel haben.
Ein niedriges Sauerstoffniveau trägt entscheidend zu erhöhter Empfänglichkeit für Hefeinfektionen bei.
Des weiteren werden durch Sauerstoffmangel im Gewebe folgende Erkrankungen begünstigt: Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes sowie Arteriosklerose und andere Gefäßkrankheiten. Ungenügende Sauerstoffversorgung trägt bei älteren Menschen auch zu Gedächtnisverlust, Schwindel und Gleichgewichtsstörungen bei.
Ausreichende Sauerstoffversorgung ist außerdem notwendig, um die gesunde Körperflora gegenüber den krankmachenden Keimen zu stärken.
Quelle:
Auszüge aus dem Buch: „Stabilisierter Sauerstoff – Das elementare Gesundheitsmittel der Zukunft“,
zusammengestellt von Dr. B. Roccor M.A. sowie aus internationalen Publikationen zu molekularem Sauerstoff.